Autor: Stefan Vögel- Niederdeutsch von Gerd Meier
Regie: Frauke Bosch und Dittmar Hofmann
Premiere: 2011/2012
Mitwirkende
Jutta Vollert, Sophia Wittek, Wolfgang M. Reimer, Stephan Rieck und Manfred Struhs
Inhalt
Klaas Prühs hat seit dem Tod seiner Frau keine Freude mehr am Leben. Er ärgert sich über alles, er flucht, schimpft, meckert und grantelt. Sein Sohn Reimer, ein braver und etwas biederer Staubsaugervertreter, ist sein bevorzugtes Opfer - kaum betritt Reimer seine Wohnung, fängt Klaas auch schon an, ihn herunterzuputzen. So sehr Reimer sich auch bemüht - er findet keinen Zugang zu seinem Vater. Selbst Klaas' bester Freund Walter hat es nicht leicht mit ihm. Einmal wöchentlich spielen sie zusammen Schach, das Brett mit der unvollendeten Partie wird (damit Klaas nicht heimlich üben kann) im Schrank eingeschlossen.
Als Walter schließlich erkennen muss, dass er seit 25 Jahren betrogen wird, steht sogar die Freundschaft auf dem Spiel. Niemand scheint es mit Klaas auszuhalten - bis Reimer ihm eine neue Haushälterin schickt: Lene Holtfreter. Und von der ersten Minute an zeigt Lene dem alten Meckerpott, wo es lang geht. Sie hat Kraft und Mutterwitz genug, um Klaas Contra zu bieten. Als Reimer nach ein paar Wochen feststellen muss, wie sehr sich sein Vater verändert hat, wie lebenslustig er geworden ist, da regt sich in ihm die Eifersucht: Lene muss weg!
Der Autor
Stefan Vögel, geboren 1969 in Bludenz/Vorarlberg, wandte sich nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik bald ganz dem Theater zu. Seit 1993 ist er als freischaffender Autor und Schauspieler tätig. Erste Bühnenerfolge feierte er mit seinem Mundart-Kabarett. Darüber hinaus hat sich Stefan Vögel auch als Buch-, Theater- und Drehbuchautor einen Namen gemacht. Seine Stücke, u.a."Eine gute Partie", feierten große Erfolge an deutschen Bühnen.